Traditionsgemäß machten sich am zweiten Sonntag im Oktober wieder einige Ertlerinnen und Ertler zu Fuß auf den Weg nach Maria Neustift.
Zu Mittag startete die Gruppe in Ertl. In der Pfarrkirche spendete Pfarrmoderator Mag. Alexander Fischer den Wallfahrtssegen, dort traf auch eine große Pilgergemeinschaft aus St. Peter/Au ein, die bereits den Weg von St. Peter bis Ertl zu Fuß zurückgelegt hatte. Gemeinsam – insgesamt 38 Personen – setzten die Gläubigen den Wallfahrtsweg fort, begleitet von Pfarrer Fischer. Traditionell trägt der Erste den Pilgerstab mit dem Kreuz als christliches Zeichen und Gottesglauben. Der Pilgerstab wird auch als der dritte Fuß der Wallfahrer bezeichnet.
Bei herbstlich schönem Wetter führte die Route über die bekannten Stationen zum beliebten Nachbars-Wallfahrtsort. Unterwegs hielten die Pilger an Kapellen und Wegkreuzen inne, um gemeinsam zu beten, Andacht zu halten und zu singen – für ihre Pfarrgemeinden, den Pfarrverband und persönliche Anliegen. Besondere Stationen bildeten die Hubertuskapelle im Grestenwald (Gestaltung: Kath. & Landjugend Ertl), die Garstenauerkapelle (Raimund Helm), sowie die Binderkapelle (Marie-Thérèse Hartig). Mit Gebet und Gesang setzten die Wallfahrer ihren Weg über die letzten Kilometer nach Maria Neustift fort.
Dort angekommen zogen alle Pilger gemeinsam in die Wallfahrtskirche ein, um den Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Fischer, zu feiern. Für die musikalische Gestaltung sorgte Ferdinand Schenkermayr an der Orgel sowie der Ertler Kirchenchor. Auch viele Gläubige aus dem gesamten Pfarrverband kamen mit dem Auto nach, um den Gottesdienst in der fast vollen Kirche mitzufeiern.
Im Anschluss an die Hl. Messe fand die Wallfahrt im Gasthaus Schaupp einen gemütlichen und geselligen Ausklang.
Ein herzlicher Dank gilt allen, die zur gelungenen Gestaltung beigetragen haben – insbesondere Raimund Helm, der die Wallfahrt und die Organisation für Ertl koordinierte – sowie allen, die mit dabei waren.